Dienstag, 7. Dezember 2021

Unsere neue Infrarotkabine - die perfekte Auszeit zu Hause

infrarotkabine - wellness zu Hause

Unsere neue Infrarotkabine Kiruna 150 von Artsauna 

Seit rund einem Jahr sind wir nun mit dem Renovieren unseres Hauses beschäftigt. Nachdem wir die meisten Räume nun schon mit einer gemütlichen Atmosphäre versehen konnten, haben wir in den vergangenen Wochen an unserer neuen Wellness-Oase gearbeitet. Mein Mann und ich lieben es, nach getaner Arbeit so richtig schön zu entspannen. Wir sind beide große Wellness-Fans. Leider hatten wir bislang, abgesehen von der Sauna bei den Schwiegereltern, keine Möglichkeit zu Hause richtig zu relaxen. Aus diesem Grund haben wir schon seit längerem mit einem eigenen Wellnessraum geliebäugelt. Vor einigen Wochen ist dieser Traum nun in die Wirklichkeit umgesetzt worden. Herzstück unserer neuen Wellness-Oase sollte die Infrarotkabine Kiruna 150 von Artsauna werden. 

infrarotkabine

 

Infrarotkabine versus Sauna 

Nachdem ich bei Instagram unser Vorhaben angekündigt hatte, haben mich direkt einige Abonnenten gefragt, warum wir uns für eine Infrarotkabine und nicht für eine Sauna entschieden haben. Zugegebenermaßen haben wir uns die Entscheidung nicht ganz leicht gemacht. Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile. Im Folgenden möchte ich unsere Beweggründe etwas genauer, am Beispiel unserer Infrarotkabine erläutern. 

 

Individuelle Wärmeverteilung 

Während eine Sauna in der Regel mit bis zu 90°C betrieben werden kann schafft unsere Infrarotkabine „nur“ ca. 60°C. Je nach Geschmack, könnte man das Thema Wärme also jeweils als Vor- oder Nachteil sehen. Da wir es beide nicht so extrem warm mögen waren die 60°C der Kiruna 150 Infrarotkabine völlig ausreichend für uns. Wir hatten zuvor schon in verschiedenen Hotels Infrarotkabinen getestet und wussten daher auch, dass die Wärmeverteilung eine andere ist, als in der Sauna. Während die Wärme in der Sauna von einem Heizofen ausgeht, wird die Infrarotkabine durch mehrere Heizstrahler erhitzt. Wenngleich sich die Kabine natürlich auch erhitzt (in unserem Fall, max. rund 60°C), kann es direkt vorm Strahler auch deutlich wärmer werden. Kurz gesagt, eine Infrarotkabine ist hinsichtlich Wärme sogar noch etwas flexibler. Ich mag es z.B. gerne etwas wärmer als mein Mann, daher wähle ich gerne den Platz in der Ecke und bekomme somit die Wärme von 2 Vollspektrumstrahlern ab. Er hingegen schaltet sich nur einen Strahler hinter seinem Rücken an und hat es somit nicht ganz so warm. Trotzdem können wir gemeinsam in der Kabine sein. Die Kiruna 150 Infrarotkabine verfügt über 8 Vollspektrumstrahler und einen Flächenstrahler. Vollspektrumstrahler bedeutet, dass alle 3 Infrarotspektren (A-B-C) abgedeckt sind. Im Gegensatz dazu verfügen Keramikstrahler und Flächenstrahler nur über die Spektren B und C. Die Infrarotstrahlung eines Vollspektrumstrahlers ähnelt dem Licht der Sonne und wird vom Körper dementsprechend wahrgenommen. Die Wärme kommt gefühlt von innen und führt zu einer angenehmen Tiefenwärme. Anders als Flächen- und Keramikstrahler brauchen Vollspektrumstrahler keine Vorwärmzeit. Sie sind bereits nach wenigen Sekunden voll einsatzbereit. Die Vollspektrumstrahler sind in der Kiruna 150 Infrarotkabine in den Wänden verbaut. 6 Stück auf der oberen Ebene und jeweils einer auf den unteren Ebenen. Der Flächenstrahler befindet sich im Boden und gibt seine Wärme angenehm nach oben ab. Meist machen wir die Kabine ca. 10 Minuten vor unserem ersten Gang schon an und lassen nur den Flächenstrahler laufen, dann haben wir in der Kabine schon eine leichte Wärme, bevor es richtig losgeht. Zudem ist die Kabine aus Hemlock-Holz gefertigt, welches Wärme gut speichert. 

 

wellness zu hause

Stromverbrauch Infrarotkabine Kiruna 150 

Bei der Entscheidung zwischen Sauna oder Infrarotkabine war für uns auch der Stromverbrauch ein entscheidender Faktor. In unserem Wellnessraum haben wir lediglich normalen Haushaltsstrom, sprich 230 Volt. Da wir keine zusätzlichen Stromkreise legen lassen wollten, war klar, dass es eine 230 Volt Lösung werden musste. Bei Saunaöfen ist die Auswahl an 230 V-Modellen schon recht überschaubar. Die meisten Modelle laufen mit Starkstrom. Ein weiterer Punkt ist der generelle Stromverbrauch. Unsere Kiruna 150 Infrarotkabine soll laut Hersteller ca. 2.500 Watt verbrauchen. Mein Mann hat bei unserem ersten Wellnessabend ein Strommesser am Stecker angeschlossen um den Verbrauch zu überprüfen. Praktischerweise lassen sich die Strahler in der Kabine alle einzeln an- und ausschalten. Wir nutzen die Kabine aktuell nur zu zweit weshalb wir meist nur 5-6 der 8 Strahler anschalten. Um einen konkreten Wert zu haben, was so ein Wellnessabend kostet, haben wir den Strommesser während des Abends mitlaufen lassen. Insgesamt dauerte der Abend 2 Stunden und 10 Minuten. Verbraucht haben wir 2,76 kWh. Rechnen wir ganz grob 30 Cent pro kWh, kostet uns so ein Abend aktuell nicht ganz 90 Cent. Ein Preis mit dem wir absolut zufrieden sind. Da eine Sauna auch während der Pausen die Temperatur hält, wird es da wohl preislich etwas teurer sein. 

Kiruna 150 Infrarotkabine - Ein absoluter Hingucker 

Bei all den Fakten zur Infrarotkabine darf man natürlich auch die Optik nicht außer Acht lassen. Für mich war das einer der wichtigsten Punkte. Unser Raum ist nicht wirklich sehr groß (12 qm und Dachschräge), weshalb wir gerne eine Infrarotkabine mit Glasfront haben wollten. Die Kiruna 150 ist von vorne komplett verglast und lässt den Raum somit viel größer wirken, als eine Kabine mit Holzfront. Praktischer Nebeneffekt, durch das Glas ist auch der Fernseher an der gegenüberliegenden Wand zu sehen. Neben der Glasfront sorgt auch die integrierte LED-Beleuchtung für ein super entspanntes Ambiente. Es lassen sich, je nach Stimmung, unterschiedliche Farben einstellen. Auch das verbaute Hi-Fi-System eignet perfekt für einen gelungenen Wellnessabend. Man kann zwischen Radio, USB und Bluetooth wechseln. Wir haben meist das Smartphone per Bluetooth gekoppelt und lassen Chillout-Musik bei Youtube oder Spotify laufen. Für eine angenehme Luft in der Kabine sorgt ein kleiner Ionisator, der auch über Ozon die Luft reinigen kann. 

 

Aufbau der Infrarotkabine 

Zu guter Letzt noch ein entscheidender Punkt für alle Selbermacher. Uns war es wichtig, eine Infrarotkabine zu finden, die wir komplett selbst aufbauen können. Handwerker sind teuer und, wenn man so ein ganzes Haus renoviert, muss man schon schauen, wo der eine oder andere Euro gespart werden kann. Per Spedition werden die vormontierten Bauteile angeliefert. Die Firma Artsauna setzt beim Aufbau auf ein bewehrtes Klicksystem. Das Grundgerüst der Kabine ist in wenigen Minuten aufgebaut. Lediglich die Verschraubung der Glasflächen und der Tür dauert etwas länger, stellt aber auch keine allzu große Herausforderung dar. Alles in allem war bei uns die meiste Arbeit alle Elemente ins Dachgeschoss zu tragen. Mit allem haben wir für den Aufbau ca. 2 Stunden gebraucht.

 

Fazit zur Infrarotkabine Kiruna 150 

Schon nach den ersten Wellness-Sessions waren wir hellauf begeistert von unserer neuen Infrarotkabine. Die Kiruna 150 bietet alles, was für einen gelungenen Wellnessabend von Nöten ist. Die vielen kleinen Gimmicks, wie LED-Beleuchtung, Hi-Fi-System und Ionisator machen jeden Gang zu einer puren Entspannung. Der leichte Aufbau in Verbindung mit dem super einfachen Anschluss (Stecker in die Steckdose – fertig) machen die Infrarotkabine zusätzlich attraktiv. Alles in Allem haben wir die Entscheidung für dieses Modell nicht bereut und können die Kabine nur wärmstens weiterempfehlen

*in freundlicher Zusammenarbeit mit Artsauna




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